26. 01. 2010
Eine Schule für alle – und kein Abschluss ohne Anschluss
„Schule darf nicht nach sozialen Hintergrund selektieren“ ,erklärt die bremische Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, Agnes Alpers.
Alpers weiter: “Schulbildung im Sinne einer 'Schule für alle' muss sich an einer individuellen Förderung orientieren, die nicht in Gewinner und Verlierer dieses Bildungssystems aufteilt. Die soziale Spaltung in unserer Stadt ist ein gesellschaftlicher Skandal. Jährlich müssen mindestens 30 Milliarden in Bildung investiert werden, um diese nachhaltig zu verbessern. Die mickrigen 12 Milliarden der Bundesregierung werden dazu genutzt, alle Lernenden in Leistungswillige und -unwillige zu selektieren. Bildung ist Menschenrecht: Jede/r hat das Recht auf einen qualifizierten Schulabschluss und das Recht auf eine gute Ausbildung nach dem Grundsatz kein Abschluss ohne Anschluss."
Zum 28. Januar 2010 hat das SchülerInnen-Bündnis Bremen zum Schul- und Bildungsstreik aufgerufen, um für die Forderung auf ein besseres und gerechteres Bildungssystem einzutreten. Gestritten werden soll u.a. für die Einrichtung einer „Schule für alle“, gegen die soziale und bildungspolitische Spaltung in der Bremer Bildungspolitik.
Die aus- und weiterbildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag und Bildungsdeputierte der Freien Hansestadt Bremen Agnes Alpers erklärt sich mit den Forderungen der streikenden Schüler und Schülerinnen Bremens solidarisch und plädiert für ein Recht auf gute Bildung für alle.